Ist schön – bleibt schön!

Qualität und richtige Pflege der weinor Markisenstoffe

Ratgeber
Von: Désirée Gärtner

Qualität hat bei weinor Tradition: Alle Produkte sind seit jeher auf eine lange Lebensdauer ausgelegt. So steht auch bei den Tüchern die dauerhafte Nutzung im Vordergrund. Für eine hohe Beständigkeit des Markisentuchs setzt weinor auf modernste Färbetechnik, eine hochwertige Ausrüstung und beste Verarbeitung. Doch auch die Nutzer können einiges dafür tun, dass ihr Tuch auf lange Zeit schön bleibt.

Um Anwender beim Terrassengenuss größtmögliche Sicherheit zu bieten, sind die Tücher von ‚my collections 2‘ nach OEKO-TEX Standard 100 zertifiziert und gewähren mit einer Abschirmung der UV-Strahlung von mindestens 93,3 Prozent bestmöglichen Sonnenschutz. 

Langjährige Freude an schönen Tüchern verheißt die von weinor eingesetzte Spinndüsen-Technik – die aufwändigste und hochwertigste Art der Färbung. In einem speziellen Spinnfärbeprozess werden die Farbpigmente schon während der Faserproduktion in die Fasern eingelagert, noch bevor diese zum Faden gesponnen werden. So sitzt die Farbe in der Tiefe, das Tuch bleibt dauerhaft farbbrillant. Ein weiterer Vorteil: Spinndüsenfärbung ist wesentlich umweltschonender als herkömmliche Färbeverfahren. Im Vergleich zu anderen Färbeprozessen wird dabei bis zu 90 Prozent weniger Wasser verbraucht.

Dem Schmutz keine Chance 

Für eine lange Lebensdauer verfügen alle weinor Tücher über eine hochwertige Ausrüstung, die Verunreinigungen langfristig abperlen lässt. Doch selbst, wenn einmal Flecken auf das Markisentuch gelangen, gibt es Abhilfe. 

Blütenstaub oder anderer loser Schmutz auf dem Markisentuch lassen sich ganz einfach mit der Polsterbürste des Staubsaugers absaugen oder mit einem Klebeband vorsichtig abheben. 
 

Die unsichtbare Imprägnierung verhindert nicht nur wässrigen Schmutz, sondern auch ölige Verunreinigungen. Die Beschaffenheit der Oberfläche entzieht unwillkommenen Ablagerungen einfach den Haftgrund. Bitte beachten: Der Grad der Imprägnierung nimmt mit der Zeit etwas ab.

Einfach den Schaum arbeiten lassen

Allgemeine Verschmutzungen oder auch leichte Flecken können mit einer fünf- bis zehnprozentigen Lösung aus Feinwaschmittel und lauwarmem Wasser behandelt werden. Die Wassertemperatur sollte also nicht mehr als 40 Grad betragen. Und der Umwelt zuliebe bitte nur ein biologisch abbaubares Produkt verwenden. 

Zum Aufschäumen der Reinigungslösung den Schwamm ganz einfach mehrfach in die Reinigungslösung eintauchen und ausdrücken. Den Schaum auf der Schmutzstelle verteilen und 15 bis 20 Minuten einwirken lassen. Anschließend mit viel Frischwasser abspülen. Diesen Vorgang so lange wiederholen, bis der Schmutz oder die leichten Fleckstellen vollkommen beseitigt sind. 

Doch Vorsicht: Starkes Reiben mit harten Bürsten oder Schwämmen kann das Markisentuch aufrauen oder beschädigen. 

Was tun bei hartnäckigen Ablagerungen? 

Manchmal ist Eile gefragt. Grünliche Verfärbungen auf dem Markisentuch sollten schnellstmöglich entfernt werden. Je länger Ablagerungen von Grünalgen oder Moos auf einem Tuch bleiben, umso größer ist die Gefahr, dass Schimmelflecken entstehen. Denn Grünalgen und Moos sind geradezu ein optimaler Nährboden für Mikroorganismen. Wer hier zu lange wartet, läuft Gefahr, Bewuchs oder Schimmelbefall nicht mehr vollständig entfernen zu können.  

Kommt ein Vogel geflogen

Wir lieben unsere gefiederten Freunde, weniger aber ihre Hinterlassenschaften. Deshalb lautet bei Tüchern die Faustregel: Je lebendiger desto unempfindlicher. Für Standorte an befahrenen Straßen oder mit vielen Bäumen in der Nähe haben wir extra lebendige Dessins mit dunklerem Untergrund entwickelt, auf denen Verschmutzungen nicht so gut sichtbar sind. Reste von Blättern, Blütenstaub, Ruß und Vogelkot sind darauf weniger gut zu erkennen, und die Markise sieht länger schön aus.

Vogelkotflecken sind besonders aggressiv, da sie in Verbindung mit UV-Strahlung schnell zu Verätzungen und Verfärbungen führen. Ein Abreiben oder -kratzen der Flecken sollte jedoch möglichst vermieden werden, um die Oberfläche nicht zu beschädigen. Solange die Verunreinigung noch frisch ist, kann man sie mit einem feuchten Tuch aufnehmen und die Fleckstelle mit einer milden Reinigungslösung nachbehandeln. Ältere Verschmutzungen werden am besten mit warmem Wasser eingeweicht, anschließend mit einem weichen Tuch entfernt und mit einer milden Seifenlauge bearbeitet. Abperlende Flüssigkeiten lassen sich mit einem trockenen, saugfähigen Tuch abtupfen.

Nicht vergessen: die Nachbehandlung 

Die Nachbehandlung mit viel Frischwasser ist in jedem Fall dringend erforderlich, um alle Bestandteile des Reinigungsmittels zu entfernen. Je besser die Nachreinigung und damit die Entfernung des verwendeten Reinigungsmittels, desto weniger werden die wasserabweisenden Eigenschaften eines Markisentuches beeinträchtigt.


Falten sorgen für Charakter – auch beim Markisentuch 

Wabenbildung, Knick- oder andere Falten lassen sich selbst beim besten Tuch nicht komplett ausschließen. Auf die Qualität haben sie jedoch keinen Einfluss. Was auf jeden Fall beherzigt werden sollte: Das Markisentuch darf nicht längere Zeit feucht bleiben. Deshalb sollten die Markisen nur im Ausnahmefall nass aufgerollt werden. Lässt sich das einmal nicht vermeiden, muss man das Tuch bei nächster Gelegenheit in ausgefahrenem Zustand wieder trocknen lassen.

Flecken sollten niemals trocken ausgebürstet werden, da sonst die Gefahr besteht, dass der Schmutz in die Faser und Faserzwischenräume hineingerieben wird. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit: Um eine Beschädigung von Nähten und Material zu verhindern, dürfen auch keine Hochdruckreiniger zur Reinigung verwendet werden. 

Wer diese Tipps beherzigt, wird lange Freude an seinem Markisentuch haben. 

Weitere Informationen gibt es hier