Hinweise zu Markisentüchern bei Vertikal-Beschattungen

Senkrecht-Markisen und Textilscreens werden primär als reiner Sonnen- und Blendschutz eingesetzt. weinor Produkte entsprechen dem heutigen Stand der Technik, wodurch die Richtlinie zur Beurteilung der Produkteigenschaften von Markisen und die Richtlinie zur Beurteilung von konfektionierten Markisentüchern Anwendung finden. Die Richtlinien können bezogen werden beim ITRS Industrieverband (www.itrs-ev.com)​​​.

Folgende Faktoren können bei Senkrecht-Markisen das Erscheinungsbild beeinflussen (Auszug aus der Richtlinie zur Beurteilung von konfektionierten Markisentüchern, 12.2016).

Markisentücher Vertikalbeschattungen

V-förmige Wellen

V-förmige Wellen können symmetrisch vom Rand von oben kommend bei breiteren Anlagen sowie bei Anlagen als Fassadensysteme mit Konsolen als Befestigungstechnik auftreten. Gründe hierfür sind das Eigengewicht und die Struktur des Tuchs sowie die Wellendurchbiegung und auftretende Lasten auf die Konsolen bzw. die Fassadenunterkonstruktion.

Markisentücher Vertikalbeschattungen

Querabdrücke

Durch die Anbindung an Tuchwelle und Quernähte entsteht an diesen Stellen eine Aufdickung des Behangs. Dies kann sich (durch das Wickeln) als Querabdruck im Tuch abzeichnen und ist technisch nicht vermeidbar. Diese Effekte haben keinen Einfluss auf die Qualität, die Funktion oder die Lebensdauer der Tücher und stellen keinen Reklamationsgrund dar.

Markisentücher Vertikalbeschattungen

Wellenbildung

Reißverschlussgeführte Tücher weisen speziell im Randbereich leichte Falten auf. Dies kann systembedingt auftreten, da Tuch und Reißverschluss übereinander liegen und beim Wickeln unterschiedliche Wege zurücklegen. Hierdurch wird das Tuch beim Aufwickeln am Rand über den Umfang mehrfach zusammengerollt. Nach dem Ausfahren wird dies als Welle sichtbar. Verstärkt wird diese Erscheinung durch Witterungseinflüsse. Dieser optische Effekt stellt keine Funktionseinschränkung und somit keinen Reklamationsgrund dar